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Umbruchserfahrungen im Gespräch mit Erbe 89

Werkstatt

Freitag, 13. Oktober 2023, 19:30 Uhr

Das Jahr 1989 ist in die Geschichte eingegangen. Und doch ist diese Geschichte nicht immer eindeutig. Jede*r ehemalige DDR-Bürger*in hat seine/ihre eigene Geschichte der „friedlichen Revolution“ und der daran anschließenden Transformationszeit zu erzählen. Von den Montagsdemonstrationen oder vom ängstlichen Abwarten wie sich die Ereignisse entwickeln, von Brüchen in der eigenen Biographie und vom Verlust des Arbeitsplatzes, vom ersten Westbesuch und vielem mehr.

Doch wie lassen sich diese Geschichten miteinander ins Gespräch bringen und welche Bedeutung haben sie heute für uns? Welche Rolle spielt die Erfahrung, in einem anderen System aufzuwachsen für die politische Kultur in Ostdeutschland, etwa dem Verständnis von Demokratie?

Anhand ausgewählter Forschungsergebnisse des Forschungsprojekts „Das umstrittene Erbe von 1989“ nähern wir uns diesen Fragen und möchten mit allen interessierten Besucher*innen ins Gespräch über Ihre Erfahrungen und ihre Eindrücke in Chemnitz kommen.

Referentin: Greta Hartmann ist seit Februar 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Verbundprojekt Das umstrittene Erbe von 1989. Aneignungen zwischen Politisierung, Popularisierung und historisch-politischer Geschichtsvermittlung am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Sie studierte Soziologie in Leipzig, Jena und Krakau. 

© Maria Notbohm
© Maria Notbohm
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