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Gabriel Carneiro

Wir wollen nicht übereinander sprechen, sondern miteinander in den Dialog kommen bzw. bleiben. Wir wollen Künstler*innen zum Perspektivwechsel einladen. Dafür wird Gabriel Carneiro aus NRW ins Erzgebirge und nach Chemnitz kommen. Er verbringt im September und Oktober insgesamt vier Wochen in der Stadt, der Region. DRiP freut sich auf Gabriel Carneiro!

© Roberta Medina

Perspektivistisches Plauschen

Wie siehst du die Welt? Wie sieht der Berg die Welt? Oder was sagen die Gebirge selber über die eigene Ge-Schichten? Wie sieht der Fluss, die Welt? Wo ist Gefahr oder wo ist es gar nicht gefährlich? Was ist dazwischen, dort wo du bist und da wo ich herkomme? Gabriel Carneiro ist in den Bergbaugebiet Minas Gerais geboren und lebt seit 2019 im behaupteten „ehemaligen“ Bergbauregion Ruhrgebiet in NRW. Er bewegt sich zwischen Welten. Alles hat sich in seinem Leben geändert, damit einiges sich fast gleichbleibt. Die Bewegung zwischen Ängste und Sicherheit ist, was er mit sich bringt.

Haben Wildtiere, Bergen, Landschaften, Städte, Bergbaugebiete auch eine Perspektive? Beim Perspektivistischen Plauschen lädt Carneiro Sie und Euch zu einem Gespräch über Sichtweisen, Orten, Naturen, Perspektivismus und Kunst für, bzw. in Zeiten des Klimawandels. Der mit südamerikanischen Wurzeln und in NRW lebenden Künstler kommt vier Wochen nach Chemnitz, und möchte im Austausch seine künstlerische Recherche vorstellen und weiter mit/aus der vor Ort befindenden Kunstbegeisterten hinhörend lernen. Sei in den Räumen für Kunst, öffentliche Räume, schöne Landschaften, freut er sich auf Begegnungen mit Kunstschaffenden und Interessierten.

Im Zeitraum 23.9.-21.10.2023 würde Gabriel Carneiro Sie, Euch gerne treffen. Was braucht es dafür? Interesse an Begegnung und Austausch. Mehr nicht.

Bitte meldet euch ab jetzt gerne bei frauke.wetzel@asa-ff.de

Gabriel Carneiro: Theatermacher, Performance Künstler, künstlerischer Darsteller, Mediation und Vermittlung, Bachelor und Lehramtsstudium Theater in Brasilien, danach an der Ruhr-Universität Bochum Master of arts Szenische Forschung. Seit 2006 Leitung von Veranstaltungen und Workshops zu den Themen Theater, Queerness, Migration als Impuls für Kunst und südamerikanische Philosophien als Weg für Nachhaltigkeit in den Künstlerischen Positionen. Im Ruhrgebiet ansässig organisiert Gabriel Carneiro künstlerische Veranstaltungen wie Theaterstücke, Performances, Residenzen, und Vermittlungs-Formate, bei denen Menschen bei der Entwicklung eigener Projekte und kreativer Ideen im Rahmen von Theater und Performance Unterstützung bekommen. In seiner Performance „Niemandes Boden“ setzt sich Gabriel Carneiro mit der Geschichte und Zukunft vom Bergbau im Ruhrgebiet im Vergleich zu dem Bergbaugebiet Minas Gerais, Brasilien auseinander.

Kontakt: Gabriel Carneiro

© Robin Junicke
© Christian Herrmann
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