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Briefe an Bärbel

Samstag, 1. Juni 2024

16:00 Uhr

Performance mit Straßenumzug

„Briefe an Bärbel“ ist eine gemeinsame Show von Kunstschaffenden aus Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Es geht dabei um die wahre Geschichte einer Wölfin namens BÄRBEL. Sie flüchtete 2002 aus einem Tierpark in Klingenthal (Sachsen). Dann zog sie etwa sechs Monate lang durch Deutschland. Schließlich wurde sie in Niedersachsen von einem Jäger erschossen, der sie für einen wilden Hund hielt. 

Die DDR und die BRD waren zwei politisch unterschiedliche Systeme. Räumlich waren sie durch eine Grenze voneinander getrennt. Die Wölfin bewegte sich auf dem Gebiet, das bis 1989 als die ‚zwei Deutschlands‘ bekannt war. Bärbels Geschichte erzählt davon, wie räumliche Grenzen sich im Laufe der Zeit verändern. Und dass sich dadurch auch die Bedeutung des Begriffs Migration verändert.

© Isabell Scheithauer

Länge: 60 Minuten | Startpunkt: Naturkundemuseum Chemnitz

Ticketpreis: Kategorie 3
Voll: 5,00 Euro I Ermäßigt: 3,00 Euro

Tickets

Eine Zusammenarbeit von KAPIWARA e.V. (Köln) und Kultur Bunker Köln-Mülheim e.V. (Köln).

Gefördert von der Bürgerplattform Chemnitz-Mitte aus Steuermitteln der Stadt Chemnitz.


Gabriel Carneiro ist Theatermacher, Performer, Theaterpädagoge und Mediator. Ein Mediator ist eine Person, die in Konflikten vermittelt. Er studierte Schauspiel (Bachelor) in Brasilien. 2023 beendete er seinen Master an der Ruhr Universität in Bochum. Carneiro hat verschiedene Arbeitsschwerpunkte. Einer davon ist Queerness. Queerness ist die Frage nach der sexuellen und geschlechtlichen Zugehörigkeit. Weitere Themen sind Migration und strukturelle Diskriminierung aus südamerikanischer Sicht.

Bianca Mendonça ist Choreografin und damit zuständig für Gestaltung und Einstudierung von Tänzen. Bei diesem Projekt arbeitet sie als Darstellerin und Co-Dramaturgin.

Mehr Informationen:

Gabriel Carneiro

Bianca Mendonça


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